Paderborns erste „corona“ demo

Paderborn am 18.12.2021 14.30 – Franz-Stock-Platz

Ganz klar: In vielen anderen Städten, vor allem den größeren, tut sich in den letzten Wochen schon sehr viel. Beeindruckend finde ich, dass es immer mehr werden, immer noch. In vielen Medien wird reflexartig die „Rechts“ oder die „Querdenker“ Keule gezogen wenn über Demonstrationen gegen die Ausmaße und Sinnhaftigkeit von Maßnahmen gegen das Corona-Virus oder gegen aktuelle politische Themen wie die gerade erst beschlossene Impfpflicht für das Gesundheitswesen bzw. eine spätere allgemeine Impfpflicht berichtet wird.

Menschen die vor Ort dabei waren berichten in aller Regel von friedlichen Veranstaltungen, beschreiben das bunte Spektrum der Teilnehmer. Interessant dabei ist auch, dass immer mehr Menschen an den Demonstrationen und Kundgebungen teilnehmen, die bis zu diesem Zeitpunkt alle Maßnahmen mit getragen haben, 2 oder 3 mal geimpft sind, und es sich selber nicht leicht machen diesen Paradigmenwechsel zu vollziehen und plötzlich gegen das allzeit beworbene und gefühlt allmächtige Narrativ der „Guten Bürger“ zu stehen.

Mehr Teilnehmer als erwartet: Protest gegen Corona-Maßnahmen in Paderborn

Entsprechend gespannt war ich als auch in Paderborn vom „Bündnis für Freiheit und Gerechtigkeit gegen jeden Impfzwang und für die FREIHEIT!“ zu einer Demo auf dem Franz-Stock-Platz in Paderborn aufgerufen wurde. Vom Veranstalter wurden 50 Teilnehmer erwartet, es kamen über 1.000. Auch die Polizei war offensichtlich überrascht und sperrte den Platz an den Zugängen zwischenzeitlich ab. Es blieb überall friedlich, eine sehr bunte Mischung versammelte sich und war in der Sache vereint. Es gab tatsächlich eine einzige Deutschlandflagge (welches ich so oder so alles andere als schlimm empfinde) die es dann leider auch in die Kurzberichte der lokalen Medien schaffte. Da erlebe ich also live im beschaulichen Paderborn die Framing-basierte Arbeit vieler Medien, schade eigentlich, zumal die kanadische Flagge, die sogar größer war, es nicht in den Bericht schaffte.

Zwei Stunden lang gab es Berichte und Reden von den unterschiedlichsten Menschen, sehr sortiert und auf den Punkt bringend: Maßnahmen, die mittlerweile jedweder Grundlage entbehren, und das gefährliche Spiel mit staatlich erzwungenen medizinischen Behandlungen müssen aufhören. Ohne Verhandlungsspielraum. Denn ein Zurück wird es wenn überhaupt nur mit sehr viel Arbeit und Zeit geben.

Fazit:

Für Paderborn war es die erste Veranstaltung aber sicher nicht die letzte. Entscheidend wird sein, in allen Orten im Land über einen langen Zeitraum präsent zu sein und zu bleiben. Es wird weniger darum gehen, ein oder zwei einzelne Riesendemos zu veranstalten, denn so beeindruckend diese auch sind, so schnell sind sie auch vergessen von der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik. Wir befinden uns hier in einem Langstreckenrennen, wir müssen dabei bleiben und eine Regelmäßigkeit der Spaziergänge, der Demonstrationen und Kundgebungen im ganzen Land hinbekommen. Nur so bleiben wir bei diesen wichtigen Themen im Fokus und können am Ende auch etwas erreichen.

Ich kann nur alle diejenigen die gerade zweifeln, die sich denken, dass kann so langsam alles nicht mehr ganz richtig sein, ermutigen, einmal selber aktiv zu werden und an einer Aktion teilzunehmen. Es muss nicht jeder in der ersten Reihe stehen, aber es tut gut zu sehen, dass man nicht alleine ist!

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